Waren Menschen bis vor Gender-Zeiten selbstbewusster evt. intelligenter? Ich denke JA! Warum? Darum!

Waren Menschen bis vor Gender-Zeiten selbstbewusster evt. intelligenter? Ich denke JA! Warum? Darum!

  • Wenn ich „Liebe Leser“ gelesen habe, dann habe ich mich auch als Frau angesprochen gefühlt!
  • Wenn ich in einem Buch „wie ich Klienten auf ihrem Weg zu den eigenen Ziele unterstütze“ gelesen habe, habe ich natürlich angenommen, dass die Autorin von Mann und Frau spricht. 
  • Oder wenn ich hörte „damit konnte ich meine Kunden unterstützen“ bin ich selbstverständlich, davon ausgegangen, dass man beide Geschlechter meinte.

Es war und ist also für mich unnötig, mich darauf explizit hinzuweisen. Ist das bei Ihnen nicht auch so?

Für mich ist das sog. Gendern nervig, es bringt mich immer mehr dazu,  solche Bücher, Artikel  oder auch Radiobeiträge sofort zu beenden.

GENDERN ist eine Pest und ein Rückschritt zu Zeiten der Diskriminierung und Abgrenzung!

Warum? Es wird gegeneinander aufgehetzt?!  Im Sinne von, wer nicht gendert ist ein Extremist und will angeblich keine Gleichberechtigung aller Menschen. Wer das denkt oder sogar verbal ausdrückt, sagt damit mehr über sich aus, als von den anderen.  Im Sinne von was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B, wie ich es frei nach Baruch de Spinoza ausdrücken möchte.

Wir gendern umgangsprachlich, was das Zeug hält, aus dem Mond wird die Mondin jedoch aus dem Begriff, die Sonne wird nicht etwa der Sonnerich. Im Französischen heisst es La Lune und Le soleil. Oder im Italienischen la luna und  il sole.

DER, DIE, DAS sind Artikel, die  zeigen an, ob man von einem bestimmten oder einem allgemeinen Ding sprichst. Sie stehen meistens direkt vor einem Nomen, können aber auch vor einem Adjektiv stehen, das sich auf das Nomen bezieht. Mit „der“, „die“, „das“ zeigt man nur an, dass man von etwas ganz Speziellem spricht, oder es eben irgendein ,  irgendeine oder irgendein ist,

Wenn wir jedoch wie von Gender-Fordernden wohl gedacht, davon ausgehen, dass Artikel, wie „der“ oder“die“ geschlechtermäßig anzuwenden sind, müsste ich dann in meinen Beiträgen und Erzählungen von der Baum und die Baumin oder Baum*in sprechen oder der Wald, die Wäldin oder Wald*in schreiben.

Denn wenn der eine Begriff geschlechtsmäßig angezeigt wird, hat doch das andere auch seine Berechtigung zum gegendert werden, oder? (Wo hört man dann auf? Der Begriff, die Begriffin????)

Aber im Ernst es sind grammatikalische Artikel nicht mehr und nicht weniger. Wir haben nicht wie im Englischen einen bestimmten Artikel „The“, allgemein anzeigt, das von einem bestimmten und nicht von irgendeinem Was-auch-immer gesprochen oder geschrieben wird.

Auch die Form Leser, Zuhörer, Autofahrer usw. das geschlechtsneutrale Subjekt (Hauptwort) zum dazugehörigen (Prädikat) Verb lesen, zuhören, autofahren usw. ist.

Deshalb wird bei mir auch nicht gegendert.

Ich bin also kein Genderer oh nein Sorry keine Genderin!

Dabei ist der hinter dem Gendern liegende Gedanke, jeden einzelnen Menschen als solches zu sehen und als solchen anzuerkennen. Doch das Gendern wird nicht dazu führen, dass wir den anderen Menschen anerkennen und ihn als ebenbürtig, als gleichwertig betrachten. Dazu muss sich jeder Mensch erstmal selbst bedingungslos lieben und annehmen.

Ist ihnen schon aufgefallen, dass es immer heißt liebe Leserinnen und Leser, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer!  Warum eigentlich, wenn wir alle so emanzipiert sein wollen, weshalb wird dann aber die Höflichkeitsformel, indem man Frauen zuerst nennt, sehr konsequent durchgehalten.

Dann müsste man es ja jedes Mal verändern und unbedingt darauf achten, dass beide Geschlechter zu gleichen Teilen an erster Stelle genannt werden.

Folglich heißt es zuerst liebe Autofahrerinnen und Autofahrer, dann „liebe Leser, liebe Leserinnen“ und dann wieder „liebe Zugbegleiterinnen und liebe Zugbegleiter“ usw. Und was ist mit den sogenannten Diversen?

Es ist inzwischen wirklich zäh und nervenaufreibend geworden, irgendetwas zu lesen.

Aber Stopp, liegt darin die Absicht! Sich nicht mehr selbst zu informieren. Liegt da vielleicht der Grund (die Gründin)? Soll uns die Freude (der Freuderich) am Lesen genommen werden?

Wäre die ganze Krankheitspanikmache 2020 mit sich selbst informierenden, selbstbewussten Menschen (Menschinnen), die wissen und wirklich verinnerlicht haben, dass sie jedem anderen ebenbürtig sind und eigenverantwortlich handeln können und auch müssen, möglich gewesen.

Wenn man bedenkt, dass bei Bewerbungen nicht gern als Hobby „Lesen“ gesehen wird? Klar, wer liest, informiert sich  und bildet sich sein eigenes Urteil.

Und durch dieses Gendern kann man sich das Lesen fast abgewöhnen.

Nun gibt es auch dieses Sternchen (Leser*in).

Was soll das? Was erwartet man sich davon? Meint man durch die Erfindung dieser Genderei wirklich, dass ein einziger sogenannter Macho sich dann überlegt Frauen gleichberechtigt zu behandeln oder in Vorstandsetagen mehr Frauen eingestellt werden???

Wird dadurch endlich beim Gehalt für gleiche Arbeit kein Unterschied mehr gemacht? Ach ja wie ist das jetzt, wenn wir uns  monatlich das Geschlecht aussuchen dürfen, werden jetzt alle vom gewollten Geschlecht her männlich, um mehr Geld zu verdienen? Das wäre doch eine Möglichkeit?

Nebenbei, was ist überhaupt die weibliche Form von Macho? Sie meinen Ach das gibt es nur unter Männern nein das gibt es auch unter Frauen da hieß es meistens Xantippe. Aber das ist genau dasselbe es sind Menschen, die andere Menschen herabstufen wollen, indem sie diese abwerten oder sich großspurig verhalten, um zu zeigen, wie großartig sie sind. Und eigentlich ist es die pure Angst! Ja das ist der Ursprung davon und diese Furcht liegt daran, dass keine wirkliche Selbstliebe empfunden wird.

Diese Person, egal ob männlich oder weiblich, befürchtet nun, dass auch die Umwelt merkt, was sie über sich selbst unbewusst denkt und sich sagt.

Statt der unsäglichen Pseudo-Emanzipation, sollten wir uns lieber dafür einsetzen, dass alle Menschen sich, egal ob weiblich, männlich oder divers sich selbst wirklich mit allen Ecken und Kanten anerkennen. Mit sich selbst, wie mit einer geliebten Person umgehen. Dann und erst dann werden diese auch mit den Mitmenschen so umgehen. Da hilft keine Gender-Pflicht. ES BEDARF EINER BEDINGUNGSLOSEN SELBSTAKZEPTANZ-PFLICHT. Natürlich nur soweit, dass diese Selbstakzeptanz die Freiheit von anderen Personen  nicht antastet!

Schön, dass es Sie gibt!

Ihre

Brigitte H. Alsleben

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