13. Dezember 2023: Wir sollten unsere Zeit immer wie Etwas Kostbares hüten! Warum? Darum!

13. Dezember 2023: Wir sollten unsere Zeit immer wie Etwas Kostbares hüten! Warum? Darum!

Haben  Sie etwas Zeit? Oh Sie haben keine Zeit? Sie haben noch so viel zu erledigen? Schließlich ist bald Weihnachten?

Wieso Weihnachten steht vor der Tür? Oh? Ja um Gottes Willen, da schreibe ich nächstes Jahr wieder. Da muss ich los, das habe ich ja total vergessen. Ich bin dann mal weg…“

Nein, natürlich nicht. Für mich ist das jedes Jahr die schönste Zeit. Jedenfalls seit ich wirklich erwachsen bin, und mein Leben so lebe, wie ich es möchte, also keine Gedichte als Kind am Weihnachtsbaum aufzusagen und auch auf niemanden Rücksicht zu nehmen habe, oder es niemandem mehr Recht machen muss, und einfach nur die Adventszeit genießen darf. Ich liebe die Stimmung, die dezent geschmückten Häuser, die Weihnachtsmärkte und die passende Musik. Immer wenn ich dann gerade den Ohrwurm „Rudy the rednoses rendier“ aus dem Sinn habe, kommt von irgendwoher dieses Lied wieder um die Ecke und wieder wird es vor sich hingesummt.

Jedoch wie oft hörte ich gerade in den letzten Tagen von meinen Klienten, da müssen wir zu meinen Eltern, Schwiegereltern oder zu wem auch immer, die werden sonst traurig oder sauer.

Schade, dass viele Eltern oder Kinder in den Rollen stecken bleiben und nicht wieder zu sich kommen, wenn die Kinder oder Sie selbst eigentlich erwachsen sind.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe Weihnachten am liebsten mit meiner Mutter gefeiert, aber es war keine Pflicht, sondern ein Wunsch meinerseits, dass sie an diesem Abend mit dabei ist.

Also wenn Eltern, Schwiegereltern oder Verwandte sich ungebeten zu Ihrem Fest einladen und sich so in Ihr Leben einmischen und Sie anmaßend behandeln, dann haben nur Sie die Macht oder sogar die Verpflichtung „Nein“ zu sagen, wenn Sie es nicht wollen.

Wer sollte es denn sonst machen, wenn nicht Sie? Sie sind den anderen nicht ausgeliefert. Es ist Ihre eigene Entscheidung, wen Sie einladen oder wen Sie an Ihren Feiertagen besuchen. Ich feiere Weihnachten nur mit dem/den Menschen, der oder die ich wirklich an so einem besinnlichen Abend oder den Feiertagen dabei haben möchte. Diese Möglichkeit haben doch alle, sich selbst wichtig zu nehmen und für sich zu entscheiden, mit wem will ich diesen wunderbaren heiligen Abend verbringen.

Wenn es Eltern, Schwiegereltern und die ganze Verwandtschaft ist, klasse dann ist das phantastisch. Jedoch wenn es ein „Muss“ oder eine Pflicht im Sinne von „das ist halt so“ ist, dann brechen Sie aus, dann lassen Sie es.

Das gilt natürlich auch für Ostern, Pfingsten und alle Familienfeste, wie Geburtstage und Co.

Oder wenn Sie diese einladen und sich dann immer wieder darüber beklagen? Es ist Ihr Leben und dafür sind Sie alleine zuständig. Seien Sie eigensinnig und rufen Sie das wach, was Ihnen persönlich wirklich wichtig ist.

Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann!“

Marie von Ebner- Eschenbach (1830-1916)

Ein Hoch auf Ihr eigensinniges Verhalten, denn Sie hören dann auf ihre eigenen Sinne. Es ist kein Ungehorsam eigensinnig zu sein, sondern es zeigt, dass man sich seines ureigenen Selbst bewusst ist.

Auch hier passen wieder die Fragen , die ich, in meiner Kolumne, schon so oft, auch hier vorgestellt habe:

  • Lebe ich jeden Augenblick mein ureigenes Leben oder werde ich von anderen gelebt?

  • Sprich, ist mein Kalender, wirklich mein Kalender oder bestimmen andere darüber?

  • Bestimme ich allein im Großen und Ganzen über meine Zeit?

  • Habe ich mich selbst zum wichtigsten Menschen in meinem Leben gemacht oder habe es zumindest vor?

  • Habe ich die Macht über mein Leben selbst in die Hand genommen?

  • Entscheide ich über mein Leben oder andere Erwachsene?

Gerade jetzt in den Zeiten, wo die Außenwelt immer unruhiger wird, ist es wichtig, dass wir Ruhe bewahren, in uns selbst still werden und uns auf uns Selbst konzentrieren, damit wir so ein Segen für die Umwelt sind.

Dafür habe ich für mich immer wieder kleine tägliche Auszeiten eingebaut. Auch, wenn es wie heute regnete und die ganze weiße Pracht langsam zusammenschmilzt. Es tut gut. Ich spüre die Natur, die Nebelnässen oder Regentropfen im Gesicht, oder Schnee im Nacken, wenn es dem Baum über mir gerade dann einfällt seine Schneepracht herabzuwerfen, wenn ich darunter hindurch gehe. Man kann so viel entdecken, sei es ein lächelnder Schneemann oder eine Naturskulptur aus Eis, oder hören das emsige Plätschern kleiner Gebirgsbäche, das Rätschern der Eichelhäher und Gezwitscher von den kleinen Vögeln… Diese Spaziergänge oder Ausflüge mache ich für mich, denn ich bin in meinem Leben die wichtigste Person, um die, ich mich zu kümmern habe. Dann bin ich auch für die anderen eine Wohltat und ein Zugewinn.

„Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt. Und den du nicht benutzt, den hast du nicht gelebt.“

Friedrich Rückert (1788-1866)

Auch oder vielleicht gerade in solchen betriebsamen Zeiten, wie die Weihnachtszeit. Das ist alles tätige Selbstliebe und die kommt allen zu Gute! Denken Sie an Ihre ausgesandten hohen positiven Schwingungen.

Das Leben hat keine Generalprobe, wir leben schon die Premiere (wie ich in meinem Buch schrieb)

Ludwig Hölty (1748-1776) hat es etwas drastischer ausdrückt:

Jeder Sekundenschlag reißt uns dem Sterbebette näher!“

Und Benjamin Franklin (1706-1790) schrieb sanfter:

Verlorene Zeit wird nicht wiedergefunden!“

und auch von ihm

Ist die die Zeit das Kostbarste unter allem, so ist die Zeitverschwendung die allergrößte Verschwendung!“

Ihre

Brigitte H. Alsleben

Danke, dass Sie wieder hier waren und schön, dass es Sie gibt!

Denken Sie daran, das Leben ist so schön, machen Sie es sich öfter bewusst mal zum Geschenk.

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