Unser Leben auf dieser Erde ist wie ein Teelicht, es brennt so ganz langsam aber stetig ab und erlischt schließlich!

• manchmal stellt man es unter den Scheffel,
• manchmal zeigt man es leuchtend,
• manchmal setzt man es aufs Spiel,
• manchmal ändert man es,
• manchmal lebt man es als Warteschleife
  
• manchmal lebt man es bewusst,
• manchmal lebt man es im Wenn-dann-Modus
• manchmal vergeudet man es,
• manchmal verschiebt man es auf später
  

Ist das möglich, können wir unser Leben anhalten und dann wieder entzünden und weiterleben?

Nein nicht mal das!

Jeder Augenblick, der vorbei ist, ist weg und nicht wiederholbar.

Haben Sie sich schon mal die Fragen, die ich in meinem Blogbeiträgen oder auch in meinem ersten nicht mehr verlegten Buch immer wieder stelle, mal durch den Kopf gehen lassen und für sich selbst beantwortet?

• Ist Ihr Kalender, wirklich Ihr Kalender oder bestimmen andere darüber?
• Bestimmen Sie allein im Großen und Ganzen über Ihre ureigene Zeit?
• Leben Sie jeden Augenblick bewusst und Ihr ureigenes Leben?
• Haben Sie sich selbst zum wichtigsten Menschen in Ihrem Leben gemacht, zumindest zum zweitwichtigsten Menschen, wenn Sie Kinder bis 16/18 haben?
• Entscheiden Sie über Ihr Leben oder tun das andere Menschen?

Die Kerze auf dem Foto zeigt in meinem Fall ungefähr den Rest meines Lebens an. Ich habe ein paar Jahre mehr als die Hälfte hinter mir, wenn ich 106 werden würde, was ich mir vorgenommen habe. 😉

Wie ist es denn bei Ihnen?

Bewegen Sie sich jeden kleinsten Moment Ihres ureigenem Lebens, wenigstens schrittweise

• Ihrem gewünschtem Ziel,
• Ihrer innersten Vision,
• Ihrer ersehnten Richtung entgegen?

Wie zum Beispiel „Oh schön, jetzt darf ich noch 20 Tage in meinem Traumjob arbeiten, damit ich mir dann meinen Urlaub leisten kann.“ oder „damit ich am Wochenende das Geld habe, etwas zu unternehmen, darf ich jetzt noch den Donnerstag Nachmittag und Freitag meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen.“

So ist es nicht bei Ihnen?

Sie sagen eher „noch 30 Tage, dann habe ich endlich Urlaub“ oder „noch 2 Tage bis zum Wochenende“ oder „noch 3 Stunden bis zum Feierabend“ und teilen diese Zeit, vollkommen unbewusst, eigentlich als vergeudet und ungeliebt ein und sehen Ihre Arbeit fast als Feind Ihres Lebens an?

Warum ändern Sie dann nichts?

Denn wer kann nur in Ihrem Leben etwas ändern? Nur Sie selbst!

Wenn nicht schon geschehen. machen sie Ihre Berufung zum Beruf oder sehen Sie den Sinn in Ihrer Arbeit!

Ja, Sie geben Ihrer angebotenen Arbeit einen Sinn für sich, entweder anderen Menschen zu helfen, etwas herzustellen oder das Geld, das Sie dafür bekommen ermöglicht es Ihnen, ohne Hilfe des Staates zu leben und sich Ihr Leben leisten zu können.

Den Sinn Ihrer Arbeit für Sie persönlich , geben Sie ihr.

Jede Arbeit hat ihren Sinn für das eigene Leben und auch für das Leben anderer, sonst würde man sie nicht machen!

Oder wie es Khalil Gibran (libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter 1883-1931) ausdrückte:

„Arbeit ist sichtbar gemachte Liebe. Alle Arbeit ist leer, wenn die Liebe fehlt. Und was heißt, mit Liebe arbeiten? Es heißt, das Tuch mit Fäden weben, die aus Eurem Herzen gezogen sind, als solle Euer Geliebter dieses Tuch tragen. Es heißt, ein Haus mit Zuneigung bauen, als solle Eure Geliebte in dem Haus wohnen. Es heißt, den Samen mit Zärtlichkeit säen und die Ernte mit Freude einbringen, als solle Euer Geliebter die Frucht essen. Es heißt, allen Dingen, die Ihr macht, einen Hauch Eures Geistes einzuflößen.“

• Geben Sie all Ihren Tätigkeiten „einen Hauch Ihres eigenen Geistes“?
• Erkennt man am Ergebnis Ihrer Hausarbeit, Ihrer Gartenarbeit, Ihres Berufes Ihre ureigene Handschrift?
• Oder ist dies alles nur ein notwendiges Übel?

Denken Sie daran, Ihr Leben brennt jede Sekunde wie das Teelicht auf dem Beitragsfoto weiter und ist irgendwann vorbei!

Danke, dass Sie mir etwas von Ihrer wertvollen Lebenszeit geschenkt haben!

Ihre

Brigitte H. Alsleben