16. Dezember 2023: Fehler anderer Menschen zu zeigen, zu verurteilen und zu kritisieren bringt nichts! Warum? Darum!
Statt, dass wir etwas nur anprangern, verurteilen, kritisieren, wie zum Beispiel, dass die Welt so ungerecht ist, dass die Menschen alle so egoistisch sind, dass so viele Kriege auf der Erde stattfinden, dass mich XYZ so angegangen ist, dass jeder nur noch an sich denkt, dass Menschen andere Menschen verachten, weil sie von Bürgergeld leben, dass viele so selbstverliebt sind, dass viele sich über Autos, Häuser und Luxus profilieren, dass die Menschen so neidisch sind, Politiker raffgierig sind, oder so betrügerisch sind, und, und, und
Abgesehen davon, dass die Verurteilenden sich damit selbst schaden – was könnte denn jeder Einzelne von uns gegen diese angeprangerten „Missstände“ selbst unternehmen? Denn jeder Einzelne kann etwas dagegen machen.
„Wieso, Was können wir dagegen schon tun?“
Jeder und zwar wirklich jede einzelne Person hat Möglichkeiten etwas dagegen zu machen.
„Bei wem oder was können wir denn anfangen?“
Bei einer einzigen Person können wir beginnen! Und das sind wir, bei uns selbst.
„Äh, wieso ich, bei mir selbst?“
Ja Sie! Sie können nur einen einzigen Menschen ändern und das sind, Sie sich selbst. Niemanden sonst! Sie haben nicht das Recht an einer anderen Persönlichkeit herumzuwerkeln. Sie haben auch nicht das Recht, von einer anderen Person zu verlangen sich zu verändern. Ebenso wie ein Anderer auch nicht das Recht hat, Sie zu verändern oder Sie dazu aufzufordern.
Ich weiß, es ist so viel einfacher, am Anderen herum zu modellieren. Schließlich sieht man doch genau den Splitter in dessen Auge, aber was ist mit dem Baumstamm im eigenen Gesichtsfeld? Nein, Sie selbst haben es in der Hand, sich zu verändern und sie werden staunen, wenn Sie sich ändern, dann wird sich ihr Umfeld verändern.
„Warum?“
Einerseits durch das Gesetz der Anziehung.
„Ach du großer Gott, schon wieder so etwas Spirituelles. Hör mir auf, mit dieser Spinnerei.“
Ich, zum Beispiel, bin spiritueller Coach aber ein nicht-spiritueller Mensch.
„Nein nicht schon wieder ein Coach, überall müssen die sich einmischen, so viele…“
Nur nebenbei bemerkt:
Es ist komisch, in meinem Leben als ein Jahrgang aus den geburtenstarken Jahrgängen, ist mir ein Satz immer wieder begegnet, „Ach die sind so viele, furchtbar.“ Erst an der Schule (bei uns wurde willkürlich gesiebt, die Jahrgänge später wurden gelockt), dann beim Studium, auch noch BWL, das studiert ja jeder. Als Diplomkauffrau eine Stellung, bei der Konkurrenz, hätten sie etwas anderes studiert… Jetzt als Coach, ist es auch inflationär, wie sich dieser Berufsstand ausbreitet…(ich beobachte mit Interesse, wie viele Coachs gerade aus dem harten Shareholder-Value-Bereich kommen, wie ich ja auch) Vor einiger Zeit, als es um die Rentenversicherung ging, kam es auch, wenn die Geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen, dann Katastrophe. ..
Wissen wir es? Nein! Es ist in der Zukunft!
Aber das nur nebenher.
Also das Gesetz der Anziehung und unser Unterbewusstsein kreieren unsere vermeintliche Lebenswirklichkeit, weil diese glauben, es sei unser Wunsch. Stellen Sie sich jetzt mal vor, wir würden uns viel mit Ungewünschtem beschäftigen. Wie ich das meine?
Fragen Sie sich doch bitte mal bewusst folgendes und beantworten diese für sich mit Ja oder Nein:
- Sehen sie oder lesen Sie gern Krimis, Thriller oder Horrorgeschichten?
- Beschäftigen Sie sich gern mit negativen Dingen, zum Beispiel Kriegs-, Katastrophen- und Gräuelmeldungen?
- Ist Ihnen der Zusammenhang Ihrer Gedanken, Beschäftigung, Worte und Taten mit Ihrer Lebensrealität unbekannt?
Wenn Sie diese Fragen alle mit „Nein“ beantworten, dann brauchen Sie nicht weiterzulesen.
Wenn ein paar „Ja“ gefallen sind, dann lesen Sie bitte offen für andere Sichtweisen weiter.
Es geht mir darum, dass das Leben eben leider nicht unendlich ist und wir uns somit frühzeitig mit diesen Fragen auseinandersetzen dürfen, können, sollten, um Frieden, Freude und Liebe zu bekommen. Und so auch frühzeitig ein Leben mit Achsamkeit, Lebensgenuß und Selbstmitgefühl führen zu können. Da wir eben keine zweite Chance, also kein zweites Leben bekommen.
Wenn Ihnen Ihr altes Leben also indirekt nicht gefällt, dann könnten Sie
- Ihre in der Vergangenheit gedachten Gedanken überprüfen, Revue passieren lassen und falls nötig umformen.
- sich Ihrer unbewussten Handlungsweisen bewusst werden.
- Eventuell neue Entscheidungen treffen, die neue Verhaltensweisen mit sich bringen.
- Zudem werden sie merken, dass erst neue Gewohnheiten, neue Erfahrungen in Ihr Leben ziehen.
- Die wiederum die neuen Gefühle bei Ihnen auslösen.
- Diese werden die neuen Gedanken bewirken…
Ihre Persönlichkeit besteht aus Ihrem Denken, Handeln und Fühlen. Wenn Sie diese drei Ansatzpunkte erneuern, dann ändert sich Ihre Persönlichkeit und ja tatsächlich Ihre persönliche Wirklichkeit.
Statt Gewalt und Verbrechen zum Beispiel als Roman, Film oder Spiel zu konsumieren oder selbst zu fabrizieren, machen Sie doch mal folgendes:
- Schenken Sie sich selbst diese Zeit, die sie beim Krimi-Konsum verbraucht hätten! Geben Sie sich selbst Aufmerksamkeit, Respekt und Achtung, als Zeichen der Liebe zu sich selbst.
- Beschäftigen Sie sich mit den Dingen, von denen Sie sich eigentlich ablenken wollten. (Wollen sie denn Gewalt und Verbrechen, wie Sie es konsumieren als Wirklichkeit in Ihrem Leben? Doch wohl nicht oder?)
- Wenn Sie wütend, glücklich oder traurig sind, seien Sie es in diesem Moment. Lassen sie es in diesem Moment zu. Woran erinnert es Sie, wo durften sie es als Kind nicht sein?
Vielleicht ist es auch einfach mal die Zeit, sich zu fragen,
- warum man sich so gern die Gewalt gegen Menschen ansieht oder durchliest
- oder als Autor/in sogar noch selbst die grausamsten Situationen beschreibt?
- Wen würde man selbst gern Gewalt antun?
- Durften Sie Ihre Wut zeigen und somit verarbeiten oder arbeitet die Wut noch in Ihnen?
Und da muss halt angesetzt werden. Das ist die Theorie?!
Praktisch:
Wir können unsere Glaubenssätze und Gedanken wechseln. Und wir haben eine Hilfe dabei, was wir verändern müssen, um diese verurteilten Wesensarten und Dinge aus unserer Aufmerksamkeit zu tilgen.
Wir sehen uns an, was wir verurteilen oder wen wir kritisieren. Dies ist wie ein Spiegel, der uns zeigt, was bei uns nicht ganz sauber ist. Was machen wir? Wir putzen den Spiegel? Immer wieder, statt mal zu überlegen, bekommen, wir entweder immer wieder dieselben vermeintlich blöden Vorgesetzten oder Kollegen oder Angestellten, dieselben sogenannten falschen Partner oder was auch sonst an Nichtgewünschtem.
Auch wenn sie mir nicht glauben, versuchen Sie doch mal, wenn Sie wieder mal fast am verzweifeln oder explodieren sind oder einfach nur genervt sind, sich zu fragen, wie habe ich das jetzt in meine Leben gezogen? Gibt es da irgend etwas, woran mich das oder der erinnert? Fehler anderer Menschen zu zeigen, zu verurteilen und zu kritisieren bringt nichts, da alles nur mit der Person etwas zu tun hat, die sich aufregt, es anprangert oder verurteilt. Und es gibt nur einen Menschen, den man selbst verändern kann und das ist nur sich selbst. Wenn man mit sich selbst in seinen Frieden kommt, wird das zuvor Verurteilte nicht mehr bemerkbar sein, da es aus der eigenen Realität entschwunden ist.
Ihre
Brigitte H. Alsleben