Rezensionen und Bewertungen des Buches „Generalprobe Leben…“
Ein ungewöhnlicher, autobiografischer Ratgeber, den ich noch öfter zur Hand nehmen werde!
5,0 von 5 Sternen: Interessante und aufbauende Lebensansichten mit idyllischen Fotos
Von mrs linda hamilton am 10. März 2018
Format: Kindle Edition
Ein wirklich interessantes, außergewöhnliches Buch. Es ist sehr ansprechend und einfühlsam geschrieben. Die hübschen Landschaftsaufnahmen lassen den Alltagsstress gänzlich vergessen.
5,0 von 5 Sternen Sehr zu empfehlen!
Von Anne Huber am 10. März 2018
Format: Kindle Edition
Schöne, einfühlsame Texte und dazu passende Fotos, die
nicht nur in Grenzsituationen, sondern auch in einer zunehmend
digitalisierten und damit zunehmend anonymen Welt, Trost spenden.
KatrinHamburg
5 Sterne
Ich hätte es beinahe nicht gelesen, da ich dachte, es geht schon wieder um Selbstoptimierung und mir ging es, obwohl ich alles an mir vermeintlich optimiert habe immer schlechter. Erst durch den Klappentext wurde ich neugierig und gab dem Buch eine Chance:
„Dies ist die Schwarzweißausgabe vom gleichnamigen farbigen Taschenbuch. Dieses Buch besteht aus ehemaligen Textbeiträgen oder Kolumnen von alslebenshilfe.de, und zeigt, wie Sie ein Leben mit Achtsamkeit, Lebensfreude und Selbstliebe führen können. Es zeigt erprobte und leicht umsetzbare Wege in ein freudiges, selbstbewusstes und wirklich gelebtes Leben. Es sind Texte, die nicht mit erhobenem Zeigefinger anklagen oder predigen, sondern die Dinge beim Namen nennen, auch wenn es uns manchmal ungemütlich erscheint.“ Klappentext
Die Autorin schreibt selbst zur Entstehung, dass sie vor vielen Jahren einen Zusammenbruch auf allen Ebenen hatte. S.63: „Als mir dieses unbedachte Leben damals zusammenbrach, weil einfach alles, wie unsere unbewussten Anteile, unser Tun, unsere Worte Auswirkungen haben…“ Dieser hatte wohl ihren persönlichen Ruin zur Folge. Genauso wie ich, ist sie ein Geburtenstarker Jahrgang und erzählt viele Anekdötchen, die auch ich so erlebt habe.
Man merkt, dass das Buch aus Blogbeiträgen zusammengesetzt worden ist, die zwar ähnlich oder oft gleich anmuten, aber in sich tatsächlich am Schluss eine Einheit bilden.
Die Sprache ist insgesamt oft voller Witz und Humor, aber auch leidenschaftlich bis fast bittend, wenn die Autorin sich über etwas aufregt. Zum Beispiel beim Verhalten mancher gegenüber Kindern. Man merkt ihr an, sie steht hinter ihrem Buch. Die Fotos, die im E-Book farbig sind und in meiner günstigeren Taschenbuchausgabe in Graustufen, sind nicht einfach ohne Sinn eingefügt, sondern sie hat sich immer etwas dabei gedacht. S. 89, wo ein Gebirgsbach abgebildet ist, und sie schreibt; „Die Zeit ist gelaufen und vorbei!!!! es ist wie auf dem Foto…“
Eine der besten Sätze ist für mich auf S. 62 mitte: „Jeder von uns wird erst dann sein Leben richtig entschlüsseln, wenn jeder von uns die ersten Jahre seines Lebens wirklich ernst nehmen darf.“
Ein Manko beim billigeren Taschenbuch gegenüber dem Kindle-Buch sind die Fotos in Schwarzweiß. Jedoch ist das e-book leichter zu lesen, da das Taschenbuch oft zu wenige Absätze hat. Dann wusste ich nicht, was es mit dem „Alsleben“ auf sich hat, bis ich auf ihre Internetseite ging und dort etwas über das Alsleben-Prinzip las. Was ich als sehr angenehm empfand, dass dieses Buch aber kein Werbebuch für ihr Angebot gewesen ist.
Sie setzt oft fiktive Fragen oder Empörung des Lesers ein, wie ein Dialog. das vereinfacht das lesen und es wird nie langweilig.
Jedoch alles in allem ist es ziemlich starker Toback, den sie da bringt. Am Anfang dachte ich, das kann doch nicht so zusammenhängen, aber als ich so weiterdachte, konnte ich es nachvollziehen und mir ging für mein Leben ein Licht auf.
Was mir richtig gut tat, dass das „sich-selbst-lieben-lernen“ eben keine kurze Sache ist, die man sofort können muss und wenn nicht, dann ist man eben blöd. S. 123 mitte: „Es gibt leider auch keinen Knopf, auf den man drücken kann und Tusch, die bedingungslose Selbstliebe als bewusste Kompetenz ist da… es ist wie der oft zitierte Groschen, der im eigenen Innern erst fallen muss.“
Deshalb bleibe ich dabei, der Titel des Buches passt nicht, sondern gibt allenfalls einen ganz kleinen Teil wieder, das Leben wirklich zu leben und nicht achtlos vom Unbewusstsein getrieben zu verleben. Der Inhalt geht viel mehr in Richtung, wie lerne ich mich selbst zu lieben und das auch noch unbewusst wie das Atmen.
Ich kann es nur empfehlen!