Unsere Angst ist nur unser Denken

Unsere Angst ist nur unser Denken

Angst vor dem Leid ist schlimmer als das Leiden selbst.

Deutsches Sprichwort

Was sind eigentlich Ängste? Doch eigentlich nur unsere ureigenen Gedanken über bestimmte Eventualitäten, die eintreten könnten. Also eine Art negatives Wünschen, oder?

Sind Sie vollkommen in der Gegenwart, wenn Sie sich ängstigen? Was ist denn Ihre größte Befürchtung? Ist diese Gefahr tatsächlich in diesem Augenblick wahrnehmbar da und nur eine Warnung, dass sie zum Beispiel an der Gartentür, hinter der ein wütend kläffende Schäferhund steht, lieber stehen bleiben und auf den Besitzer warten, der sie rein lässt, statt einfach so in den Garten zu gehen?

Oder wie ich die letzten Tage, mich immer wieder mit der Angst verrückt gemacht habe, „was ist denn, wenn diese Ausgangsbeschränkung länger als zwei Wochen oder sogar länger bleibt.“ Na toll, ich war in der Zukunft, statt in der Gegenwart das zu genießen, was man darf. Einen Spaziergang für die Gesundheit und notwendige Einkäufe. „und das ganze tust du doch sonst auch liebe Brigitte oder bist du sonst mehr unterwegs.“ Da hat meine innere Stimme Recht. Ich bin eher der zurückgezogene Typ. In einem Artikel (link zum Artikel) las ich heute den folgenden Ausspruch vom französischen Denker Blaise Pascal „Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen.“

Es war also eher unspezifisch, dass etwas passieren könnte in der nächsten Zeit? Es bedrückten mich also eher Gedanken über eine mögliche Zukunft?

Und was rate ich da immer? Ja sich zu fragen, ist diese Zukunft denn jetzt in der Gegenwart? Nein! Es ist Zukunft und die ist noch nicht. Ergo machten meine Gedanken mir nur etwas vor und es ist noch nichts wahres dran, an meinen Zukunftsängsten.

Habe ich es tatsächlich vergessen, was ich da immer rate zu machen, nämlich den einfachen Satz:“Das ist nur ein Gedanke und der lässt sich ändern“ zu sagen.

Diese Befürchtung „diese Ausgangsbeschränkung bleiben länger als zwei/drei Wochen.“ hatte ich  ich wurde unruhig und dachte meine Güte, wenn nun diese Freiheitsberaubung vielleicht die nächsten Monate bleibt, was dann? Für diese Fälle habe ich doch für mich „The work“ von Byron Katie immer gemacht. Also auch jetzt. Hier die kurze Anleitung, wie ich es praktiziert habe.

1, Der Gedanke „diese Ausgangsbeschränkungen bleiben länger als zwei/drei Wochen“,   ist das wahr?Gestern und unbewusst würde ich sagen Ja.

2, Kann ich absolut zu 100 % sicher sein, dass das wahr ist? Zu 100 Prozent nein, natürlich nicht.

3, Wie reagiere ich auf den Gedanken diese Ausgangsbeschränkung bleiben länger als zwei/drei Wochen.“ , Ich werde unruhig, gestresst, überlege, was man machen kann, Wut, Angst, Furcht, Ohnmacht… Das sollte nicht geschehen, das ist furchtbar…niedrig schwingende Energie wird von mir ausgesandt und das Wissen, dass ich dadurch niedrige Energie in mein Leben ziehe.

4, Was wäre ich ohne diesen Gedanken , „diese Ausgangsbeschränkung bleiben länger als zwei/drei Wochen.“ Ich habe meine Augen geschlossen und bin ins Jetzt gegangen, ich war gelassen ruhig, es kommt wie es kommt…So habe ich höher schwingende Energie ausgesandt, die für die Welt besser ist.

Also nicht die reine Tatsache, dass diese Ausgangsbeschränkung jetzt zwei Wochen bleibt, sondern mein Denken darüber hatte Auswirkungen.

Da Ängste also oft nur unsere ureigenen Gedanken über bestimmte Dinge sind, die eintreten könnten, also eine Art negatives Wünschen sind, versuche ich jetzt mal wieder bewusst mich mit Dingen und Erlebnissen zu umgeben und zu beschäftigen, wie ich mir meine und die allgemeine Welt wünschen würde und gebe keine Energie an das, was ich nicht will.

„Das Leben ist schließlich ein Wunschkonzert“.

Ihre Brigitte H. Alsleben

 

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